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U.S.-Zölle 2025

Aktuelle Entwicklungen und Implikationen für deutsche Unternehmen

Letzte Aktualisierung: 16. Mai 2025

Diese Seite wird laufend aktualisiert. 

In einer Zeit dynamischer wirtschaftspolitischer Entwicklungen steht die AHK USA und die Repräsentanz der Deutschen Wirtschaft (RGIT) in Washington, D.C. weiterhin als verlässlicher Partner an Ihrer Seite. Als Brücke zwischen der deutschen Wirtschaft und dem US-Markt unterstützen wir Sie dabei, Orientierung zu behalten, Risiken frühzeitig zu erkennen und tragfähige Entscheidungen zu treffen. Mit aktuellen Informationen, regionaler Expertise und dem dezentralen Netzwerk der deutschen Auslandshandelskammern in den USA begleiten wir Sie durch die Herausforderungen der neuen US-Zollpolitik.


Zusammenfassung


Die US-Regierung unter Präsident Trump hat im März und April 2025 neue umfassende Zölle eingeführt, die sowohl geografisch (über den International Emergency Economic Powers Act – IEEPA) als auch sektoral (über Section 232 des Trade Expansion Act) greifen. Die Maßnahmen betreffen den Transatlantikhandel in zahlreiche Branchen, darunter Automobil, Energieprodukte und Stahl/Aluminium. Diese Übersicht bietet deutschen Unternehmen eine kompakte Grundlage zur Einschätzung der Entwicklungen, möglicher Auswirkungen auf bestehende Lieferketten sowie strategischer Handlungsoptionen im US-Markt.


Strategische Einordnung für deutsche Unternehmen


Neue Zölle ab April 2025 - Breite Anwendung, u.a. 10 Prozent global, 20 Prozent auf EU, (vorerst bis Mitte Juli pausiert, es gelten die 10 Prozent und 25 Prozent auf Stahl, Aluminium und Autos), 145 Prozent auf China

IEEPA-Maßnahmen - Legitimiert neue reziproke Zölle – Begründung: Nationale Sicherheit

Section 232 Zölle - Zielgerichtet auf Stahl, Aluminium, Fahrzeuge und Autoteile

USMCA-Regelungen - Kanada & Mexiko vorerst ausgenommen – Herkunftsnachweis entscheidend

Zukunftsrisiken - Auslaufen der De-Minimis-Regel für China am 2. Mai – Compliance wird wichtiger

Kernpunkte der aktuellen US-Zollpolitik

Update 14. Mai: Die Europäische Kommission hat eine öffentliche Konsultation zu potenziellen Gegenmaßnahmen auf US-Importe im Wert von 95 Milliarden Euro eingeleitet. Diese Maßnahmen würden nur dann umgesetzt werden, wenn die laufenden Verhandlungen mit den USA nicht zu einer zufriedenstellenden Lösung führen. Die betroffenen Produkte umfassen ein breites Spektrum von Industrie- und Agrarerzeugnissen, darunter Kraftfahrzeuge, Passagierflugzeuge, Medizinprodukte, Chemikalien, Kunststoffe sowie verschiedene landwirtschaftliche Produkte.


Ob und in welcher Höhe Vergeltungszölle tatsächlich eingeführt werden, ist derzeit offen. Ziel der Kommission bleibt eine verhandelte Lösung mit den USA. Bis zum 10. Juni können Unternehmen und Mitgliedstaaten im Rahmen der Konsultation Rückmeldungen geben und sich dafür einsetzen, besonders empfindliche Produkte von der Liste zu streichen. Nach Abschluss der Konsultation wird die Kommission ihren Vorschlag finalisieren und die EU-Mitgliedstaaten konsultieren.


Parallel dazu plant die EU die Einleitung eines WTO-Streitbeilegungsverfahrens gegen die USA bezüglich der sogenannten Gegenzölle und der Zölle auf Autos und Autoteile. Die EU argumentiert, dass diese Maßnahmen gegen grundlegende WTO-Regeln verstoßen. (Quelle)

1. Länderbezogene Zölle (IEEPA-basiert)

Quelle: White House

2. Sektorbezogene Zölle (Section 232)

Update 1. Mai: Am 29. April hat US-Präsident Trump eine Executive Order unterzeichnet, welche die bisherigen Zölle für Automobile und Fahrzeugteile ändert. Fahrzeugteile, die in den USA montiert werden, erhalten eine Zollvergütung:


  • 3,75 Prozent des vom Hersteller empfohlenen Verkaufspreises (MSRP) der in den USA produzierten Fahrzeuge im Zeitraum vom 3. April 2025 bis zum 30. April 2026,


  • sowie 2,5 Prozent im darauffolgenden Zeitraum vom 1. Mai 2026 bis zum 30. April 2027


  • Ab dem dritten Jahr gibt es keine weiteren Zollvergütungen


Diese Prozentsätze entsprechen der Zolllast, die anfällt, wenn ein 25-prozentiger-Zollsatz auf 15 Prozent des Fahrzeugwerts im ersten Jahr und auf 10 Prozent im zweiten Jahr angewendet wird.

Autoteile aus Kanada und Mexiko, die dem Handelsabkommen mit den USA entsprechen, bleiben weiterhin zollfrei. Neue Abgaben auf importierte Autoteile sollen jedoch am Samstag in Kraft treten.

Alle anderen Fahrzeugimporte unterliegen weiterhin dem vollen 25 %-Zollsatz.

Das heißt:


  • Ein Fahrzeug, das zu 85 Prozent aus US-amerikanischen oder USMCA-Inhalten besteht, muss im ersten Jahr keine Zölle auf die Produktion des Fahrzeugs zahlen.
  • Wenn ein Fahrzeug zu 50 Prozent aus US- bzw. USMCA-Quellen stammt und zu 50 Prozent importiert wird, fallen im ersten Jahr statt 50 Prozent 35 Prozent Zölle auf die importierten Fahrzeugteile.


Quelle: The White House

3. Geplante Sekundäre Zölle (IEEPA)

25 Prozent Zoll auf Ölimporte aus Venezuela (angekündigt, aber noch nicht umgesetzt).

Ausnahmen von den neuen Zöllen

Sollten die bestehenden IEEPA-Zölle im Zusammenhang mit Fentanyl und Migration aufgehoben werden, unterliegen nicht-USMCA-konforme Waren einem reziproken Zollsatz von 12 Prozent. USMCA-konforme Waren profitieren weiterhin von einer bevorzugten Zollbehandlung.

Bemerkenswerte (nicht vollständige) Ausnahmen von den reziproken Zöllen:

  1. Waren, die unter 50 USC 1702(b) fallen;
  2. Stahl- und Aluminiumprodukte sowie Fahrzeuge und Fahrzeugteile, die bereits Section-232-Zöllen unterliegen;
  3. Produkte aus Kupfer, Pharmazeutika, Halbleitern und Holz;
  4. Alle Artikel, die künftig unter Section 232 fallen könnten;
  5. Edelmetalle;
  6. Energieprodukte sowie bestimmte Mineralien, die in den USA nicht verfügbar sind.

Für Produkte mit einem US-Wertanteil von mindestens 20 Prozent wird der neue Zollsatz nur auf den nicht-US-amerikanischen Anteil angewendet.


Quelle: White House

Spezialfall: Automobilindustrie

Quelle: White House


  • Ab dem 3. April 2025 gilt ein 25 Prozent Zollsatz auf importierte Fahrzeuge und Autoteile
  • USMCA-konforme Fahrzeuge können auf ihren nicht-US-Anteil beschränkt besteuert werden
  • USMCA-konforme Fahrzeuge unterliegen einem 25 Prozent Zollsatz auf den Wert der nicht-US-amerikanischen Bestandteile*
  • USMCA-konforme Teile bleiben zunächst zollfrei, bis die Zollbehörden (CBP) ein Verfahren zur Erhebung von Zöllen auf Nicht-US-Anteile einführen (spätestens zum 24. Juni)
  • betroffenen Waren sind in Anlage 1 der Bekanntmachung im Federal Register aufgeführt
  • Wichtig: Für Zollbefreiungen zählt nur der US-amerikanische Wertanteil, nicht der gesamte nordamerikanische (regional) Anteil gemäß USMCA


*Siehe Update vom 1. Mai: Fahrzeugteile, die in den USA montiert werden, erhalten eine Zollvergütung:


  • 3,75 Prozent des vom Hersteller empfohlenen Verkaufspreises (MSRP) der in den USA produzierten Fahrzeuge im Zeitraum vom 3. April 2025 bis zum 30. April 2026,


  • sowie 2,5 Prozent im darauffolgenden Zeitraum vom 1. Mai 2026 bis zum 30. April 2027


  • Ab dem dritten Jahr gibt es keine weiteren Zollvergütungen


Energiesektor: Selektive Ausnahmen

Die folgenden Energieprodukte und Vorprodukte sind von den neuen reziproken Zöllen ausgenommen:


  • Flüssigerdgas (LNG), Rohöl aus Kanada
  • Elektrizität
  • Petrochemische Vorprodukte und verwandte Materialien
  • Bestimmte kritische Mineralien (z. B. aus China)

Weitere Dokumente und Ressourcen

United States International Trade Commission

United States International Trade Commission

United States International Trade Commission

Harmonized Tariff Schedule (HTS)

European Commission

United States International Trade Commission

United States International Trade Commission

EU-Kommission zu Gegenmaßnahmen auf Stahl/Aluminium

Kanadische Regierung

United States International Trade Commission

World Trade Organization

Kanada - 25% Zoll auf US Produkte ab 13. März

World Trade Organization

World Trade Organization

World Trade Organization

WTO-Verfahren Kanada vs. USA – März 2025

The White House

World Trade Organization

White House: Annex I

White House Fact Sheet: Nationale Notstandserklärung & IEEPA

White House: Annex I

World Trade Organization

White House: Annex I

Annex I: Liste an erhobenen individueller, reziproker Zollsatz ab 9. April

White House: Annex II

White House: Annex III

White House: Annex III

Annex II: Liste der ausgenommenen Produkte

White House: Annex III

White House: Annex III

White House: Annex III

Annex III: Federal Register Notice mit Zollpositionen (HTS-Codes)

White House

White House: Annex III

White House

Executive Order mit der die De-Minimis-Regelung für Sendungen aus China und Hongkong zum 2. Mai aufgehoben wird

Ausblick in die Zukunft

Aktualisierung vom 24. April: Zwölf US-Bundesstaaten haben beim U.S. Court of International Trade in New York Klage gegen die von der Trump-Regierung verhängten Sonderzölle eingereicht. Die Kläger – die Bundesstaaten Oregon, Colorado, Connecticut, Delaware, Illinois, Maine, Minnesota, New Mexico, New York, Vermont, Arizona und Nevada – argumentieren, dass die Zölle ohne Zustimmung des Kongresses erlassen wurden und daher verfassungswidrig seien. Bereits in der Vorwoche hatte der Bundesstaat Kalifornien eine ähnliche Klage gegen die Sonderzölle eingereicht. 


Zentrale Kritik ist die Berufung auf das International Emergency Economic Powers Act (IEEPA), das laut Klageschrift keine ausreichende Grundlage für die Einführung derartiger Maßnahmen bietet, da keine außergewöhnliche Bedrohung aus dem Ausland vorliege. Die Kläger fordern daher eine gerichtliche Aufhebung der Zölle. (Quelle)

Antworten zu häufig gestellten Fragen

Mit Ausnahme von China werden die Sonderzölle grundsätzlich nicht addiert. In der Regel gehen waren- bzw. sektorbezogene Sonderzölle den länderbezogenen Sonderzöllen vor. Sofern kein sektorbezogener Sonderzoll Anwendung findet und auch keine sonstige Ausnahme einschlägig ist, greift der länderbezogene Sonderzoll.


Das zollrechtliche Herkunftsland einer Ware bestimmt sich nach dem Ort, an dem die betroffene Ware ihre letzte wesentliche Umwandlung (Substantial Transformation) vollzogen hat. Eine Ware muss daher ihre letzte wesentliche Umwandlung in den USA vollzogen haben, um im zollrechtlichen Sinne als US-Erzeugnis eingestuft werden zu können.


Die Sonderzölle greifen zusätzlich zu den regulären Zollsätzen für die betroffene Ware. Sofern beispielsweise eine von den Stahlsonderzöllen betroffene Ware bereits einen regulären Zollsatz von 10 Prozent aufweist, wird diese Ware nunmehr mit 35 Prozent (10 Prozent regulärer Zollsatz plus 25 Prozent Stahlsonderzollsatz) verzollt.


Rechtlicher Hinweis


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